Der Schlagerhit „Layla“ ist seit Wochen auf Nummer eins der Charts. Es gibt kaum jemanden, der den Refrain nicht mitsingen kann. Der Hype geht inzwischen so weit, dass sogar internationale DJs den Song für Festivals in ihre Sets einbauen.

Egal wie oft man den Song schon gehört hat, die Stimmung steigt jedes Mal, sobald die ersten Töne erklingen. Die Deutschen genießen zu „Layla“ den Sommer, der mit einem ungewissen „Krisenherbst“ bald wieder vorbei sein könnte.

Auch auf dem Hessentag der Jungen Union sorgte „Layla“ für eine heitere Stimmung. Das erntete schnell Kritik. Die Marburger SPD-Politikerin und Landesvorsitzende der hessischen Jusos, Sophie Frühwald, teilte damals ein Video der Veranstaltung und warf der Jungen Union reichlich aufgeregt „blanken Sexismus“ vor.

Grüne Jugend begrüßt Zensur

Eine verwegene Unterstellung, wenn man bedenkt, wie harmlos sich die meisten Menschen in unserem Land an diesem Hit erfreuen. Doch jetzt ist der Streit um „Layla“ vollends entbrannt. Das Lied wird in Deutschland teilweise unterbunden.

So soll „Layla“ auf der anstehenden Düsseldorfer Kirmes nicht gespielt werden. Auch auf dem Würzburger Kiliani-Volksfest soll das Lied nicht mehr erklingen. Die Stadt verbietet das Abspielen des Liedes. Im Stadtrat sind die Grünen die stärkste politische Kraft. Die Grüne Jugend begrüßt die Zensur sogar ausdrücklich und will das Abspielen des Liedes auch weiterhin unterbinden.

Massengeschmack ist für Grüne nicht auszuhalten

Genau die Personen, die sich sonst als „progressiv“ bezeichnen und sich an der Spitze jeder sozialen Bewegung sehen, haben plötzlich ein massives Problem mit diesem Schlagerhit. Eine Sexualmoral wie sie heute wahrscheinlich nicht einmal mehr der Dorfpfarrer hat.

Politisch korrekt ist der Hit sicher nicht, aber er trifft den Massengeschmack. Eine grüne Minderheit will somit ihre Prüderie der feiernden Mehrheit aufzwingen.

So geht es nicht. Die Menschen auf den Dorffesten und Discos dieses Landes können sehr gut selbst entscheiden, was sie hören möchten und was nicht. Dafür braucht es keine behördlichen Genehmigungen oder gar den Segen der grünen Tugendwächter, wir sind nicht in der DDR. Man kann ein Zeichen gegen die linksgrüne Übergriffigkeit und Bevormundung setzen und bei „Layla“ das nächste Mal einfach noch lauter mitsingen.